Martin Pfleiderer, Tilo Hähnel, Katrin Horn, Christian Bielefeldt (Hg.) Bielefeld: transcript, 520 Seiten, über 100 Abb., Das Buch widmet sich den Stimmen und Gesangsweisen in der populären Musik der USA. Am Beispiel von Sängerinnen und Sängern aus den Bereichen Vaudeville, Gospel, Blues, American Popular Song, Musical, Jazz, Country, Folk, Rhythm & Blues, Rock'n'Roll und Soul beschreiben die Beiträge detailliert, wie vokale Ausdrucksmittel einander über Genregrenzen hinweg beeinflusst haben und wie sich in ihnen Images, kulturelle Stereotypen und kollektive Identitäten spiegeln.
|
Das Forschungsprojekt
Wie lassen sich die Stimmen und Gesangsstile der populären Musik angemessen beschreiben und interpretieren? Wie sind vokale Ausdrucksmittel in das komplexe Beziehungsgefüge
von Songtexten und musikalischen Gestaltungsweisen, von Aufführungen und Images der Sängerinnen und Sänger, von kulturellen Prozessen der Konstruktion von Identitäten und
kulturellen Stereotypen eingebunden?
Im Forschungsprojekt Stimme und Gesang in der populären Musik der USA (1900-1960) wird am Beispiel von Sängerinnen und Sängern aus den
Bereichen Vaudeville, American Popular Song und Musical, Gospel Music, Blues und Rhythm & Blues, Jazz, Country Music und Folk Music sowie Rock'n'Roll und früher Soul untersucht
und dargestellt, wie sich vokale Gestaltungsmittel entwickelt und einander über Genregrenzen hinweg beeinflusst haben, und wie sie Images, kulturelle Stereotypen und kollektive
Identitäten prägen und widerspiegeln.
Im Zentrum des Forschungsprojektes stehen
Darüber hinaus wurde im Rahmen des Projekts die Software Vocalmetrics entwickelt, durch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen vokalen Gestaltungsweisen in über 200
repräsentativen Klangbeispielen aus der Geschichte der US-amerikanischen populären Musik auf anschauliche Weise visualisiert werden können; die frei verfügbare Software lässt
sich auch auf andere Musikbereiche und Forschungsfragen übertragen. |
Das Forschungsprojekt wurde von Dezember 2011 bis November 2014 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.
Letzte Aktualisierung dieser Seite: 15.02.2017